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  • ubuntu suspend zähmen

    Ich hatte öfter das Problem, dass mein Laptop (Dell Latitude E6540, Ubuntu 18.04 LTS) nach dem Zuklappen zwar erst schlafen geht, dann aber nach ca. einer Sekunde gleich wieder aufwacht. Das hat sich nach einiger Websuche auf USB und im Einzelfall auch mal LAN zurückführen, und mit Justierung von /proc/acpi/wakeup verhindern lassen.

    Jetzt habe ich das permanent gemacht, durch Anlegen der Datei /lib/systemd/system-sleep/fix-wakeup

    #!/bin/sh
    case "$1-$2" in
      pre-suspend)
          for i in GLAN EHC1 EHC2 XHC
          do grep $i /proc/acpi/wakeup | grep -q disabled || echo $i >/proc/acpi/wakeup
          done ;;
    esac
    

    Bei der Gelegenheit ist mir aufgefallen, dass ich schon früher in /etc/default/veracrypt

    VERACRYPT_SUSPEND_UNMOUNT="no"
    

    gesetzt hatte. Ich will mein verschlüsseltes Volume nicht nach einem Suspend neu mounten müssen (meistens scheiterte der umount ohnehin, weil ich Dateien darin geöffnet habe).

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  • Ubuntu: auf größere SSD umziehen

    Mit meiner Entscheidung für Ubuntu auf meinem Laptop bin ich insgesamt zufrieden. Aber ähnlich wie bei meinem Server unter FreeBSD, manche Sysadmin-Tätigkeiten fallen nur sehr selten an, und dann muss ich mich erst informieren, wie es geht. Jetzt schreibe ich es mal hier ins Blog, dann weiß ich es fürs nächste Mal, und andere haben auch was davon.

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  • Campact und der sogenannte Aufbruch

    Campact hat sich neu erfunden, und das macht mich unglücklich. (Das wollte ich schon vor Wochen posten, aber lieber spät als nie.)

    Ich habe campact als Aktivismus-Plattform kennengelernt, thematisch klar definierte Aktionen, Unterschriftensammlungen, die binnen weniger Tage sechsstellige Unterstützerzahlen mobilisieren, Demonstrationen.

    Das ganze mit dem Ziel, die Welt zu verbessern, der Politik unabhängige Gestaltungsmöglichkeiten zu erhalten oder auszubauen, Fehlentwicklungen, die Behörden zu Gehilfen von Großkonzernen machen, aufzuzeigen und zu bekämpfen, Umweltschutz und Bürgerrechte zu stärken.

    In jedem Fall auf individueller Basis, so dass ich für jede Aktion, jedes Thema selbst entscheiden kann, ob ich sie unterstützen will oder nicht.

    Was diesen Sommer als “Aufbruch 2017” gelabelt daherkam, bricht mit diesen Prinzipien. Campact stellt einen einheitlichen Forderungskatalog auf, eine Art Campact-Parteiprogramm, mit dem vor der Wahl Politiker aller Parteien konfrontiert werden sollen. 75000 Teilnehmer hatte die Online-Umfrage, in der man einen Teil der Themenfelder als Priorität auswählen und innerhalb von denen dann ein paar mehr oder weniger konkrete Zielsetzungen priorisieren konnte.

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  • Tag der Aktie

    Heute ist “Tag der Aktie”, eine Aktion, die die Frankfurter Börse seit einigen Jahren zusammen mit einer Handvoll Direktbanken veranstaltet. Ein konkreter Inhalt ist, dass man DAX-Aktien und einige ETFs gebührenfrei kaufen kann, aber natürlich geht es auch darum, für die Aktie als Anlageform Werbung zu machen und Aufmerksamkeit zu schaffen.

    Und ich meine, das ist dringend notwendig. Eine kürzlich veröffentlichte Studie des Deutschen Aktieninstituts weist für Deutschland knapp 9 Millionen Aktienanleger aus, das sind nur 14% der Bevölkerung ab 14 Jahren. Und das schließt Anleger in Aktienfonds und Mischfonds ein, direkt Aktien halten knapp 4,4 Millionen und davon sind gut 800000 reine Belegschaftsaktionäre, die also Aktien ihres Arbeitgebers halten und sonst keine.

    Ein Depot mit Aktien sollte so selbstverständlich sein wie ein Sparbuch!

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  • 'Die Cloud hat meine Daten geklaut!'

    Ich bin überrascht, eine Google-Suche ergibt kein wörtliches Match auf “Die Cloud hat meine Daten geklaut”, dabei drängt sich dieses bittere Wortspiel doch geradezu auf, und im Kollegenkreis hab ich das die letzten Jahre schon oft scherzhaft gesagt - scherzhaft, weil es sich bei der dort mit Cloud bezeichneten Unternehmenslösung zweifellos um eine Konstruktion handelte, die höchste Sicherheitsanforderungen erfüllt.

    Ganz anders sieht es aber mit den vielen kostenlosen Dienstleistungen aus, die eine Datenspeicherung im Web ermöglichen. Es gibt wohl keinen Anbieter, der sich in seinen AGB und Datenschutzerklärungen nicht vorbehielte, die gespeicherten Daten in der einen oder anderen Form auszuwerten.

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neuerdings auch auf Mastodon.